Eine gute Immunität braucht als Basis starke und stabile Wurzeln
Immunität bedeutet:
Unempfänglichkeit für Krankheitserreger, das heißt die Fähigkeit des Körpers krankheitserregende Stoffe aller Art zu eliminieren.
Wie wir dem aktuellen Zeitgeschehen (Januar 2021) entnehmen gibt es viele verschiedene Blickrichtungen auf die Erreichung von Immunität.
Die Sichtweise auf das Menschsein bestimmt den Umgang mit Gesundheit und Krankheit und damit mit Immunität:
Es macht einen wesentlichen Unterschied in diesen Fragen, wie wir Mensch Sein sehen. Sehen wir den Körper als eine Art Maschine, oder als ein Ausdrucksmittel unserer geistig-seelischen Dimension. In diesem Artikel geht es um einen ganzheitlichen Blickwinkel im Sinne des Geist - Seele - Körper Modells.
Damit meine ich folgendes: Wir sind Geistwesen, das heißt reines Bewusstsein, das in einem Körper inkarniert ist. Unser Körper ist ein vorübergehendes „Zuhause“, das wir beizeiten wieder verlassen. wobei der Körper einen physischen Transformationsprozess durchläuft und wieder zu Erde wird.
Das Wesentliche bleibt bestehen, es ist unzerstörbar, Es ist die Summe von Geist und Seele, die unser einzigartiges Wesen formt. Im physischen Leben erfahren wir die Geisteskraft durch unsere Gedanken, Intuitionen, Visionen und durch unseren Intellekt. Der seelische Aspekt findet Ausdruck durch unsere Gefühle. Sich inspirieren zu lassen ist die Fähigkeit, mit anderen Energien in Austausch zu gehen und in einen kreativen Prozess einzutauchen. Dieser kreative Akt spiegelt unsere Seele wider.
Je mehr wir das zulassen, umso authentischer und glücklicher sind wir.
Glücklich sein ist die höchste Kraft für Gesundheit und damit auch für Immunität.
Erinnern wir uns daran, wenn wir verliebt sind, sprühen wir vor Energie. In dieser Zeit sind wir so in unserer Kraft, dass alle anderen Einflüsse an uns abprallen. Wir sind unempfänglich für viele Arten von krankheitserregenden Stoffen, sowohl für materielle, wie Bakterien oder Viren, als auch für immaterielle wie Pessimismus oder Negativismus anderer Menschen.
Wie können wir diesen Zustand erreichen, ohne ein auslösendes Gegenüber zu haben? In der deutschen Sprache gibt es einen schönen Ausdruck dafür: „Mit Leib und Seele leben“ ist ein Verliebt Sein ins Leben. Das heißt, alle Aspekte des Menschseins zu integrieren, die geistigen, seelischen und physischen Wurzeln.
Geistige Wurzeln:
So wie wir denken, so erschaffen wir unser Leben und damit unsere Realität.
„Worin haben Sie Ihre geistigen Wurzeln?! Was glauben Sie?!“
Glaube ist ein Teilaspekt unserer geistigen Kräfte und viele Menschen ziehen stärkende Aspekte aus ihrem Glauben, egal welcher Religion oder welcher Überzeugung sie angehören.
Dazu gibt es Erfahrungsberichte von Menschen, die aus Nahtoderlebnissen zurückgekommen sind. Die einen berichten, Jesus getroffen zu haben, andere Mohamed, und wiederum andere ihre Liebsten. Manche haben Licht gesehen.
Nun, was heißt das für unser Leben? Was wir glauben, bestimmt in den meisten Fällen unsere Realität.
Nun, wie können wir feststellen, ob das, was wir glauben uns guttut? Das ist die entscheidende Frage!
Ich wende dazu gerne Folgendes an:
- Welches Gefühl löst mein Glaubenssatz aus? Wenn es sich gut anfühlt, bleibe ich dabei, andernfalls sehe ich mich nach neuen Lösungen um.
- Wenn ich über eine Situation nachdenke, spüren ich, ob ich einen weiten Blick darauf haben kann oder ob es sich nach Scheuklappen anfühlt. Erstes tut mir gut, zweites schwächt mich.
- Wie fühlt sich der Raum zwischen meinen Augen an, wenn ich denke? Je freier, umso besser. Ist er eng oder dunkel, hinterfrage ich mich, ob diese Einstellung für mich wirklich die passende ist. Damit meine ich allerdings nicht, dass wir unsere Augen vor Tatsachen verschließen sollen, ganz im Gegenteil.
Unsere geistigen Wurzeln beruhen darauf, dass wir uns als Teil einer großen Gemeinschaft der Erdenbürger sehen. Darüber hinaus können wir uns Dank unseres Bewusstseins mit allen geistigen Kräften verbinden.
Die Schamanen beherrschen diese Kunst ganz besonders, indem sie mit allen Geistwesen der Natur kommunizieren können. Auch wir können das, indem wir in Kontakt mit Pflanzen, mit unseren Haustieren, mit unseren Verstorben gehen.
Je verbundener wir uns auf geistiger Ebene fühlen, umso stabiler sind wir.
Diese geistige Verbundenheit können wir uns wie Luftwurzeln vorstellen, wie sie die Orchideen besitzen. Im Alltagsleben heißt das auch, woraus ziehe ich geistige Nahrung, welchen Kanal, welchen Sender, welche Frequenz wähle ich?
Es liegt in unserer Verantwortung, wofür wir uns entscheiden. Je mehr wir uns dieser Verantwortung bewusst sind, umso mehr Kraft und Stabilität ziehen wir daraus. Das wiederum stärkt unsere Immunität. Das heißt Meinungen anderer stehen zu lassen, wenn sie dem eigenen Leben nicht dienlich sind.
Seelische Wurzeln:
Unsere seelischen Aspekte zeigen sich durch unsere Gefühlswelt. Je mehr ich meine Gefühle zulasse, umso lebendiger bin ich. Je lebendiger ich bin, umso kraftvoller bin ich und damit umso stabiler und widerstandsfähiger.
Das heißt, das Wichtigste um unsere seelischen Wurzeln zu nähren, ist die Anerkennung unserer Gefühle. Da wir in einer Kultur leben, die Gefühle gegenüber den geistigen Kräften als sekundär betrachtet, sind die meisten von uns mit einem sehr begrenzten Umgang der Gefühlswelt aufgewachsen. Unserer Seele gerecht zu sein heißt, alle Gefühle anzuerkennen, egal ob sie primär „gut“ oder „schlecht“ sind.
Die guten Gefühle zeigen nur an, dass wir uns auf einem guten Weg befinden. Wenn wir uns schlecht fühlen, zeigt es, dass wir Vorangegangenes überprüfen sollten. Und das ist gut so! Wenn wir etwas Schlechtes gegessen haben, wird sich unser Magen melden, glücklicherweise! Wenn wir Entscheidungen treffen, die unserem Inneren entgegenstehen, werden wir uns schlecht fühlen, glücklicherweise!
Wann immer wir unserem Herzen folgen, schenkt es Kraft, wann immer wir uns gegen unser eigenes Herz verhalten, schwächt es uns, was im schlimmsten Fall zu Krankheit führen kann. Wann immer wir unseren Gefühlen freien Lauf lassen, sind wir lebendig und in unserer Kraft. Wann immer wir versuchen, Gefühle zurückzuhalten, ist es so, als ob wir einen Fluss am fließen hindern wollen, Das kostet immense Kraft, es schwächt uns und damit unser Immunsystem.
Unser Herz strebt nach Verbundenheit zu anderen Lebewesen. Wir wollen Teil eines Ganzen sein. Je mehr wir uns darauf einlassen, je mehr wir uns zugehörig fühlen, umso kraftvoller fühlen wir uns. Gesundheit und Immunität kann nur dann stark sein, wenn es ein gutes aufgehoben Sein in einem Verbund, wie Familie, Freundeskreis, etc…gibt. Soziale Wurzeln werden in Gemeinschaften gestärkt, die die gleichen Werte haben.
Das Entscheidende ist, welche Qualität, welche Werte die Verbundenheit bestimmen. Wohlwollen, Freiheit, Respekt, Wertschätzung, Dankbarkeit, Friedfertigkeit stärken Beziehungen. Sie sind die Vorstufen von Liebe, bedingungsloser Liebe, die die höchste Form der Verbundenheit ist. Diese Qualitäten bringen seelische Stabilität ins Leben. Durch Hilflosigkeit, Abhängigkeit, Abwertung, Missgunst, Neid, Streit, Kampf, Angst, Hass können wir ebenfalls verbunden sein. Diese Aspekte wirken schwächend. Es liegt an uns, welche Herzensaspekte wir ins Leben bringen.
Wenn wir mit unseren geistigen und seelischen Aspekten im Einklang sind, leben wir unserem Wesen entsprechend und sind authentisch. Das ist die höchste Form von Kraft. Dazu passt folgendes Bild: Eine Kutsche, die von zwei Pferden gezogen wird, die beide in die gleiche Richtung ziehen, erreicht ihr Ziel mit Leichtigkeit. Ein authentischer Mensch besitzt hohe Widerstandskraft.
Physische Wurzeln:
Als Wesen auf dieser Erde sind wir den allgemeinen Lebensregeln unterworfen wie alle anderen Lebewesen auch, seien es Tiere oder Pflanzen.
Die Lebensenergie beziehen wir aus der Erde sowie aus der Sonne. Beide sind für uns lebensnotwendig, daraus ergeben sich auch die Grundlagen für die physische Stabilität.
Je ursprünglicher die Nahrungsmittel sind, die wir zu uns nehmen, umso wirksamer stärken sie unseren Körper. Je veränderter die Nahrungsmittel sind, umso mehr Energie benötigt der Körper um das Wesentliche, die Essenz, daraus zu ziehen. Eine intakte Darmflora ist die Voraussetzung für Gesundheit.
Wichtig ist die Versorgung mit gutem Wasser in ausreichendem Maße. Ein Richtwert ist das Körpergewicht mal 0,3 gerechnet. Bei 60 kg Körpergewicht entspricht das der Menge von 1,8 Litern.
Das Licht in Form der Sonne ist eine weitere essentielle Nahrungsquelle. Ohne Sonne, ohne Licht kein Leben. Wir benötigen Sonnenlicht, um Vitamin D zu produzieren, das wir zum Aufbau des Immunsystems dringend brauchen.
Bewegung im Freien und frische Luft stärken unser Immunsystem. Wie wir atmen bestimmt unsere Lebensqualität maßgeblich.
Erholsamer Schlaf ist die Ressource für unseren Körper. Es braucht dieses totale Abschalten, um unserem Körper ausreichend Regeneration zu ermöglichen.
Je mehr wir unsere Sinne mit einbeziehen umso sinnvoller und kraftvoller ist unser Leben. Erfreuen wir uns mit allen Sinnen an dem, was das Leben uns alles schenkt. Hören, schmecken, riechen, sehen und fühlen wir, womit wir uns umgeben. Unsere Sinne zu schärfen, heißt unsere Wahrnehmung dafür zu schulen, was uns guttut oder nicht.
Die Dankbarkeit für alle Sinnesfreuden ist eine weitere große Kraftquelle, die uns jederzeit zur Verfügung steht.
Dankbare Menschen sind im Durchschnitt gesünder und besitzen damit einen bessere Immunität.